Grundlagen Mental-Coaching
WAS IST MENTAL-COACHING bzw. HYPNOSE-THERAPIE?
Mental-Coaching & Hypnose-Therapie
Mental-Coaching mit Hypnose-Therapie kombinieren?
Mein Ansatz Mental-Coaching mit Hypnose-Therapie zu kombinieren, erlaubt es meinen Klienten, selbstbestimmt eine Vielzahl von Zielen zu erreichen.
Hypnose ist heutzutage eine etablierte Methode der Psychotherapie. Oft geht es darum, Störungen, Ängste, Blockaden und negative Glaubenssätze aufzulösen, die ihre Ursache oft in der frühen Kindheit haben.
Die Ziele von Mental-Coaching / Hypnose-Therapie
- dass du mit meiner Unterstützung zur Selbstheilung gelangst und so stärker/glücklicher/selbstbewusster wirst!
- dass wir zusammen deine «programmierten Viren”, wie Ängste, Blockaden, negative Glaubenssätze, Störungen oder traumatische Erlebnisse auf deiner Festplatte «Unterbewusstsein» erkennen, sie bewusst werden lassen und sie positiv verändern.
Meist sind es aus der Sicht eines Erwachsenen unwichtige Ereignisse, die für das Kind dazumal aber fast einen Weltuntergang bedeuteten und so emotional tief im Unterbewusstsein abgespeichert wurden.
Beispiel: Die beste Freundin wird mit 7 Jahren wegen Umzugs von der Schule genommen, die Mädchen werden getrennt. Aus Sicht der Mädchen ist das ein einschneidendes Erlebnis! Es brennt sich ein erstes Mal Verlustangst im Unterbewusstsein ein.
Das Verständnis alleine löst das Problem aber noch nicht. Das Wissen darum, dass nichts passiert, bringt allein gar nichts. Ein Ereignis muss im Unterbewusstsein mit der Angst, dem Ekel, der Phobie, der Panik und dem mangelnden Selbstwertgefühl als Emotion in Verbindung gebracht werden, um das emotionale Missverhältnis aufzulösen. Durch Hypnose erreicht man eine Tiefenentspannung, die einem den Zugang zum Unterbewusstsein ermöglicht.
Mit Hilfe der Hypnose/Entspannung gelingt es, Zugang zu diesen “verschütteten” Erlebnissen im Unterbewusstsein zu bekommen, sie bewusst zu machen und aus der Sicht des Erwachsenen neu zu bewerten und so aufzuarbeiten.
Ablauf einer Sitzung
In meinem Coaching baue ich zunächst den Rapport zu meinem Klienten, d. h. ich kläre, ob die Hypnose wirklich gewünscht ist oder ob wir im “bewussten” Mental Coaching bleiben, was die Hypnose “aufdecken” soll und wie sie ablaufen wird.
Verschiedene Techniken versetzen den Klienten dann in einen mehr oder weniger tiefen Entspannungszustand.
Im Therapieverlauf wird der Klient durch leitende Anweisungen und Fragen an den Ort, in die Zeit oder in eine Situation geführt, die Aufschluss über die aktuell bestehenden Fragen oder Probleme geben kann. Am Ende der Sitzung wird die Hypnose wieder zurückgenommen. Der Klient ist frisch, entspannt und kann sich an alle Details der Sitzung erinnern.
Die wichtigen Grundlagen der Hypnose
Was ist Hypnose?
Hypnose wird oft falsch verstanden und viele Menschen haben Angst davor oder Vorurteile gegenüber der Hypnose. Doch warum? Begrifflichkeiten wie „Meditation“ oder „Autogenes Training“ schlagen auch niemanden in die Flucht. Bei Hypnose aber springen viele Menschen weit weg und bringen sich in Sicherheit.
Eventuell hast auch du Missverständnisse und kein komplettes Bild von Hypnose oder Hypnosetherapie. Darum möchte ich dir ein paar wichtige Grundlagen zur Hypnose vermitteln. Denn es ist wichtig, dass du verstehst, was Hypnose genau ist.
Der Zustand der Hypnose
Das Wort Hypnose ist abgeleitet aus dem altgriechischen Wort hýpnos und wird übersetzt mit „Schlaf“. Dieser Name ist unglücklich gewählt, da der Zustand der Hypnose nichts mit schlafen zu tun hat. Der Name entstand mehr aus der damaligen Unwissenheit über den Zustand der Hypnose.
Beobachtet man Menschen in Trance in einem bildgebenden Verfahren, wie MRI, kann man erkennen, dass der Zustand irgendwo zwischen „wach“ und „schlafend“ liegt.
Das grösste Missverständnis ist also, dass Hypnose schlafen sei. Und da man im Schlaf nichts mehr bewusst wahrnehmen kann, haben viele Angst, willenlos zu sein und manipuliert zu werden. Dem ist nicht so.
Du kannst den Zustand der Hypnose mit Meditation oder jedem anderen bewussten Entspannungszustand vergleichen:
- Augen geschlossen
- Fokus nach Innen
- Wahrnehmung des Körpers und der Gefühle
- Beobachtung der Gedanken
Wenn du z.B. abends zu Bett gehst, machst du unbewusst etwas Ähnliches wie Hypnose. Du kriechst unter die Bettdecke, schließt deine Augen und entspannst jeden Muskel. Du tust so, als würdest du schlafen. Langsam gleitest du in einen warmen, behaglichen Zustand und deine Gedanken werden weniger. Du bist aber noch nicht schlafend. Du kannst immer noch alles hören und wahrnehmen und vielleicht bemerkst du sogar, wie deine Wahrnehmung in diesem Zustand viel feiner wird. Du hörst nämlich die Regentropfen und das vorbeifahrende Auto plötzlich ganz deutlich.
Der Prozess der Hypnose
Lass dir auch etwas zum Prozess, dem Ablauf der Hypnose erklären. Man kann auch mit geöffneten Augen „in Hypnose“ sein. Du bist bei alltäglichen Prozessen oder Abläufen „in Hypnose“. So zum Beispiel:
- Beim Autofahren, wenn du eine Autobahnausfahrt verpasst
- Beim Lesen eines Buches, wenn du die Zeit vergisst
- Im Kino, da lebst du voll in den Emotionen
- Wenn du jemandem zuhörst, aber nicht wirklich präsent bist
Immer dann, wenn du gefühlsmässig „im Flow“ bist, bist du in Hypnose/Trance.
In der Hypnose lässt du deinen Verstand (deinen Kritiker) bewusst beiseite, beobachtest mit einem Fokus nach Innen deine Gefühle und Gedanken und veränderst diese selbst, zum Beispiel mit Affirmationen zu deinen Gunsten.
Da wir mit geschlossenen Augen unseren Fokus besser nach Innen richten können, haben meine Klienten in Hypnose die Augen meistens geschlossen. Es ist ein bewusster Entspannungszustand, ähnlich wie Meditation, bei dem der Fokus deiner Aufmerksamkeit nach Innen gerichtet ist. In der Entspannung beobachtest du sehr bewusst deine Gedanken und Gefühle.
Unterschied Bewusstsein und Unterbewusstsein
In den Erklärungen zur Hypnose habe ich auch den Verstandes als Kritiker erwähnt. Man nennt ihn auch „den Kritischen Faktor“. Er spielt eine wesentliche Rolle in der Erklärung der Hypnose und hilft bei der Unterscheidung von Bewusstsein und Unterbewusstsein.
Man behauptet, im Alltag seien wir 5% im Bewusstsein und 95% im Unterbewusstsein. Das macht durchaus Sinn, wenn wir den Aufbau unseres Geistes betrachten. Unser logisches, analytisches Denken entwickelt sich erst im Alter zwischen 3 und 5 Jahren. Vorher sind wir mehr Emotion als Verstand, mehr Herz und Bauch als Kopf. Unser Gehirn befindet sich sozusagen in einem ganz speziellen „Lernmodus“. Nur so ist es für uns möglich, als Kleinkinder alles so schnell und einfach zu lernen. Wir lernen zu sitzen, zu laufen und zu sprechen und dies ohne Anstrengung. Sobald wir logische und analytische Fähigkeiten entwickelt haben, werden wir eingeschult. Dass bei einem kleinen Kind noch kein Kritiker vorhanden ist, erkennt man an seiner „Suggestibilität“, wie man es in der Welt der Hypnose nennt. Unter Suggestibilität bezeichnet man die Fähigkeit einer Person, Aussagen, Gefühle oder Vorstellungen von anderen oder sich selbst als Realität anzunehmen. Beispiel: die Mutter sagt ihrem Kind: Stell dir vor, bald kommt der Osterhase und bringt dir ein Nest!
Suggestible Personen haben eine ausgeprägte Fantasie und die Bereitschaft, sich etwas neues oder Unrealistisches vorstellen zu können und als neue Realität oder zumindest Möglichkeit zu akzeptieren. So nehmen kleine Kinder auch Fantasien an, wie z.B. den Nikolaus, das Christkind oder die Zahnfee.
Suggestibilität ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Lernprozesses.
Je mehr Wissen eine Person hat, oder je mehr sie glaubt zu wissen, desto grösser wird der Kritische Faktor. Wir werden kritischer gegenüber allem, etwas „engstirniger“ und akzeptieren immer weniger Realitäten, die nicht mit bereits verankertem Wissen übereinstimmen. So sind wir immer mehr im Kopf als im Gefühl.
Trotz zunehmendem Kritischen Faktor im Alter bleiben wir aber immer zu einem gewissen Masse „suggestibel“. Wir geben uns im Alltag auch selbst immer wieder Suggestionen (Autosuggestionen) in Form von Glaubenssätzen. Ein Glaubenssatz wie z.B. „Ich brauche morgens meinen Kaffee, sonst komme ich nicht in die Gänge“ beeinflusst nicht nur unseren Geist, sondern tatsächlich auch unser Fühlen und Handeln.
Viele verwechseln Suggestionen und Hypnose mit Manipulation und haben diesbezüglich ein weiteres Missverständnis. Niemand kann einen manipulieren, man manipuliert sich immer selbst!
Unser Bewusstsein ist also das Kritische, das Logische, das Rationale, das Wissende in uns. Man könnte auch sagen, das Bewusstsein ist unser Kopf, unser Denker.
Als Ausgleich dazu ist das Unterbewusstsein das Gefühl, unsere Emotionen. Wo sich das Bewusstsein und das Unterbewusstsein in unserem Körper befindet, darüber ist sich die Wissenschaft noch nicht einig. Wir sind in unserem Alltag vor allem durch Emotionen geleitet! Unser Unterbewusstsein ist unser Wahres Selbst. (Gedanken, Glaubenssätze, Erinnerungen).
Es gibt ein paar Beispiele, mit denen du den Unterschied zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein noch besser erkennen und erklären kannst:
z. B. Deine erste Fahrstunde: Voll im Bewusstsein! Nach ein paar Fahrstunden? Ein Gefühl! Eine Gewohnheit, ein Automatismus. Du fährst „unbewusst“ und bedienst alles automatisch.
Der kritische Faktor als Schutz
Als Beschützer oder „Trenner“ zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein wirkt der Kritische Faktor (KF). Er filtert, er beschützt, er wertet und er vergleicht.
Der Kritische Faktor ist auch oftmals der Grund, warum uns eine emotionale oder körperliche Veränderung so schwerfällt. Sind wir in einer Angst und versuchen diese über unseren Denker zu analysieren, werden wir scheitern. Denn Angst ist ein Gefühl und in der Ebene des Unterbewusstseins zu Hause.
Bewusstsein und Unterbewusstsein sind also zwei unterschiedliche Ebenen. Gefühl ist nicht gleich Logik und Logik ist nicht gleich Gefühl. Bewusstsein und Unterbewusstsein funktionieren nach gewissen Regeln. Es gibt also eine Art „Betriebsanleitung“ für deinen Geist.
Hypnose setzt nicht im Bewusstsein an, sondern im Unterbewusstsein. Statt etwas logisch und rational verstehen zu wollen, geht es um das Gefühl. Ich helfe dem Klienten, den Kritiker bewusst einmal in den Hintergrund rücken zu lassen und sich stattdessen auf sein Gefühl zu fokussieren. Sicher hast du schon davon gehört:
Vertraue deinem Bauchgefühl und folge deinem Herzen. Das hat sich für viele Lebenssituationen bewährt. Herz über Kopf statt Kopf über Herz.
Gesunder Geist – gesunder Körper! Eine Weisheit, die du dir gerne merken kannst.
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